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Die Arktis als Heimat
by Piers Vitebsky
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Die Arktis als Heimat
Familienleben

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Nach dem ersten Schultag wieder zuhause.

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Ewen-Mutter mit Baby beim Reiten.

Obwohl Familien mit Eltern und Kindern im allgemeinen in ihren eigenen Zelten oder Häusern wohnen, sind sie von einer großen Anzahl von Verwandten abhängig und sogar von anderen, die auch als Verwandte eingestuft werden. Gemeinsame Güternutzung und gegenseitige Hilfeleistungen sind alltäglicher Bestandteil ihres Lebens.
In früheren Zeiten lernten die Kinder durch Zuschauen, wie ihrer Väter auf die Jagd gingen, oder wie die Mütter Fleisch zubereiteten und Häute bearbeiteten. Heute leben viele in der Stadt und müssen das lernen, was zum städtischen Leben notwendig ist. Für die noch in der Taiga oder Tundra lebenden Kinder gibt es ein Problem. Sie müssen zur Schule gehen.
Die Schulen sind zumeist in größeren Orten und Städten, weit weg von den Wohnorten der Eltern. Die Kinder müssen daher die meiste Zeit in Internaten verbringen. In den Schulen werden sie in Dingen unterrichtet, die wenig mit ihrem Leben zuhause zu tun haben, weswegen sie oft den Kontakt zur Welt ihrer Eltern verlieren. Sie lernen Russisch, Englisch oder Dänisch und verlernen ihre Muttersprache. Die Kinder der Ewen nehmen z.B. am Rentiertrieb nur in den Sommerferien teil, und lernen daher nicht, wie man die Tiere im Winter aufzieht.
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The Arctic is a Homeland, by Piers Vitebsky. http://www.thearctic.is
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